Totgesagte leben ja bekanntlich immer am lรคngsten. So ist es ganz augenscheinlich auch bei Kryptowรคhrungen. Wรคhrend in den letzten Jahren immer รถfter das Ende von Bitcoin, Litecoin und Co. prophezeit wurde, haben diese zwar ihre Tiefen, vor allem aber besondere Hรถhen erreicht.
Ein, nennen wir es, Projekt, das zu Beginn von nicht allzu vielen Menschen ernst genommen wurde, hat mit den Jahren fรผr so einige Schlagzeilen und Kontroversen gesorgt. Viele Menschen wurden dadurch รผber Nacht zu Millionรคren, wieder andere haben durch den vorรผbergehenden Verfall der Wรคhrung einiges ihres Vermรถgens einbรผรen mรผssen.
Doch wie genau sind diese doch sehr starken Kursschwankungen eigentlich entstanden? Warum gibt es immer noch Zweifler an Kryptowรคhrungen und wer profitiert von Negativmeldungen am meisten?
Ein Hoch den Fans der ersten Stunde
Wenn man den Erfolg von Bitcoin und anderen Token der ersten Stunde jemandem zuschreiben kann, dann mit Sicherheit den Fans der ersten Stunde, die ein Risiko eingegangen sind und erste Investitionen vorgenommen haben. Ohne deren Vorpreschen wรคre der Versuch einer neuen virtuellen Wรคhrung hรถchstwahrscheinlich im Sande verlaufen.
Wer hรคtte 2009 bei der Erstellung der ersten Bitcoins gedacht, dass dieser 15 Jahre spรคter einen Wert von รผber 70.000 Euro erreichen wรผrde? Selbst ein Jahr spรคter wurden noch fast 10.000 Bitcoin fรผr zwei Pizzen bezahlt, da diese noch so gut wie keinen Wert hatten.
Das Durchhaltevermรถgen der ersten Investoren ist es zu verdanken, dass trotz starker Schwankungen der Wert des Bitcoins von 2012 bis 2017 mehr oder weniger schnell angewachsen ist. Der letzte groรe Push war dann Mitte Dezember 2017 als der Bitcoin einen Wert von fast 20.000 Dollar erreichte.
Das vorlรคufige Allzeithoch erlangte der Bitcoin im November 2021. Danach ging es rasant bergab und es dauerte einige Zeit, bis der Boom um den Bitcoin wieder zunahm.
Ein Crash, mit dem niemand gerechnet hat
Gleichzeitig mit dem Abschwung des Werts der Kryptowรคhrungen begannen neue Online Casinos diese als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dies ist mit Sicherheit auch ein Zeichen dafรผr, dass tatsรคchlich niemand mit der Talfahrt der Kryptowรคhrungen gerechnet hat.
Generell hat sich in den letzten Jahren vor allem der Bitcoin in einigen Branchen und sogar Lรคndern als Zahlungsart einen Namen gemacht und wird immer รถfter als solche akzeptiert. Doch als der Kurs 2022 immer weiter eingestรผrzt war, wurde selbst hartgesottenen Fans anders. Denn innerhalb kรผrzester Zeit verloren sie praktisch 64% ihres Vermรถgens. In der Zwischenzeit konnten viele zwar wieder einiges zurรผckgewinnen, mussten dafรผr allerdings erneut Durchhaltevermรถgen zeigen.
Trotz der vielen Vorteile, die Kryptos bieten, gibt es doch immer wieder Grรผnde, warum diese plรถtzlich abstรผrzen und ratlose Anleger zurรผcklassen, die dann entscheiden mรผssen, ob und wie lange sie auf eine Erholung der Aktie warten.
Was mit Kryptowรคhrungen im Jahr 2025 passiert
2025 war ein ganz besonderes Jahr fรผr Bitcoin und seine Anleger. Das Wissen rund um Kryptowรคhrungen wird immer mehr verbreitet und die Investoren immer mehr. In diesem Jahr stieg der Wert des Bitcoin auf mehr als 70.000 Dollar. Dieser rasante Anstieg war fรผr Insider vorhersehbar, fรผr Laien kam er allerdings sehr รผberraschend und sorgte im Mรคrz 2025 fรผr Aufsehen.
Dass darauf ein merkbarer, aber nur vorรผbergehender Abfall der Aktie folgte, war zu erwarten. รberraschenderweise sank der Token in diesem Jahr nicht so weit ab, wie es Kritiker vorhergesagt hatten. 2025 hat noch einige wenige Monate vor sich und vielleicht รผberrascht uns der Bitcoinkurs noch und steigt in ungeahnte Hรถhen. Erfahrungsgemรคร wird der hรถchste Jahreswert direkt nach der Bitcoin Konferenz am Ende des Jahres erreicht.
Wie kann eine Zukunft fรผr Bitcoin und Co. aussehen?
Bitcoin hat noch immer sehr viele Kritiker, die in dieser virtuellen Wรคhrung eine Gefahr fรผr Fiatwรคhrungen weltweit sehen. Doch selbst diesen sollte mittlerweile klar sein, dass beide Arten friedlich nebeneinander existieren kรถnnen.
Immerhin hat niemand vor, Kryptowรคhrungen als einziges Zahlungsmittel einzusetzen und Dollar und Euro abzuschaffen. Doch darf man sich dem technologischen Fortschritt nicht verschlieรen und sollte neuen Dingen eine Chance geben.
Einige Experten schรคtzen, dass der Bitcoin auf bis zu 150.000 Dollar ansteigen kรถnnte. Und das innerhalb der nรคchsten fรผnf bis zehn Jahre. Diese Schรคtzungen sind zwar keine Garantien, allerdings liegen die Experten auf dem Gebiet der Kryptowรคhrungen meistens richtig mit ihren Prognosen und liegen nur selten und minimalst daneben.
Woran liegt es aber, dass fรผr Bitcoin und andere Kryptocoins immer wieder eine dรผstere Zukunft vorhergesagt wird? Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Kurs der verschiedenen Kryptowรคhrungen sehr stark schwankt und keine Sicherheit bietet, wie herkรถmmliche Aktien. Selten kommt es vor, dass traditionelle Aktien, die an der Bรถrse gehandelt werden, mehr als die Hรคlfte ihres Wertes verlieren und das in einem sehr kurzen Zeitraum.
Bitcoin und Co. haben hier einige gebrannte Kinder hinterlassen, die vielleicht mehr als einmal einiges an Vermรถgen eingebรผรt haben, da sie zu stark auf die Token als Wertanlage gesetzt haben.
Vor allem nach dem ersten Hoch im Jahr 2022 wurden viele Leute aktiv und begannen in Bitcoins zu investieren. Diese mussten starke Verluste verkraften, da sie zum falschen Zeitpunkt auf Krypto gesetzt hatten.
Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine internationale Wรคhrung handelt, die nicht erst in die รถrtliche umgewandelt werden muss, wรคre es eigentlich vor allem fรผr internationale Unternehmen und Geschรคften zwischen Staaten ratsam, dass man auf diese kostengรผnstige und schnelle Zahlungsart zurรผckgreift und sie fรถrdert, anstatt herausfordert.
Was hat es mit Negativmeldungen auf sich und wer profitiert davon?
Negative Meldungen findet man mittlerweile fast tรคglich im World Wide Web und diese werden auch nicht weniger werden. Zweifler hoffen, durch negative Meldungen einen Einfluss darauf zu haben, dass sich Kryptowรคhrungen schlecht entwickeln und herkรถmmliche Aktien an Wert gewinnen.
Sinken Kryptowรคhrungen und werden weniger attraktiv, wird es gleichzeitig auch interessanter fรผr neue Anleger, die zu einem mรถglichst gรผnstigen Preis einsteigen mรถchten und in Zukunft an Vermรถgen gewinnen mรถchten. Diese profitieren auch sehr stark von einem Preisverfall und machen daraus sehr selten einen Hehl.
So wird auf dem Rรผcken anderer Anleger versucht, Profit zu schlagen. Hier gilt es fรผr alle Beteiligten, Geduld zu zeigen, um das Geld in Zukunft wieder zu vervielfachen.
Bitcoin und Co. das neue Zahlungsmittel der Moderne?
Generell ist nicht davon auszugehen, dass Kryptocoins traditionelle Wรคhrungen wie Dollar, Euro und Pfund einfach so verdrรคngen werden. Allerdings ist es schon so, dass immer mehr Lรคnder, wie zum Beispiel El Salvador, aber auch Unternehmen wie Tesla und ganze Branchen, wie die Online Glรผcksspielbranche, immer mehr Token als Zahlungsmittel akzeptieren.
Staats- und Regierungschefs, vor allem innerhalb der EU, stellen immer wieder klar, dass Bitcoin und Co. keine Zahlungsart ist, die Fiatwรคhrungen ersetzen kรถnnte, jedoch sollte sie als Impuls fรผr die Wirtschaft und den Aktienhandel gesehen werden. Verschwรถrungstheoretikern, die immer wieder damit aufhorchen lassen, dass bald nur mehr virtuelles Geld im Umlauf sein wird, soll so der Wind aus den Segeln genommen werden.
Probleme, denen sich Bitcoin in Zukunft stellen muss
Ein groรes Problem, das auf Kryptowรคhrungen zukommt, ist mit Sicherheit der rasante Anstieg der Energiepreise. Das Schรผrfen der Bitcoins ist eine sehr energieintensive Angelegenheit und kann bei steigenden Energiepreisen dazu fรผhren, dass die Herstellung der Bitcoins deren Wert รผbersteigt.
Der grรถรte Gegner, den Bitcoin und Co. haben kรถnnen, sind Regierungen. Da Kryptowรคhrungen sehr gerne fรผr illegale Geschรคfte verwendet werden, da diese fรผr Behรถrden nicht nachvollziehbar sind, kann es sein, dass Regierungen diesem Treiben einen Riegel vorschieben und den Handel mit Kryptos einschrรคnken oder gar verbieten.
